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Hautretusche mit Photoshop: Die 8 tödlichsten Anfängerfehler – und wie Du sie vermeidest!

  • Autorenbild: Volker Mitarbeiter Bruder
    Volker Mitarbeiter Bruder
  • 23. Apr.
  • 5 Min. Lesezeit
Wie viel Training mit Photoshop täglich wirklich hilft!

Hautretusche mit Photoshop kann magisch sein oder katastrophal. Besonders wenn Du gerade erst anfängst, sind es oft die kleinen, unscheinbaren Entscheidungen, die darüber bestimmen, ob Dein Porträtbild wirkt wie aus einem Magazin oder billig wie Porzellan Haut mit eienm schlechten Instragm Filter. In diesem Artikel erfährst Du nicht nur die 8 häufigsten Fehler in der Hautretusche mit Photoshop, sondern auch, wie Du sie vermeidest. Dabei liegt der Fokus auf der Frequenztrennung, einem der effektivsten Werkzeuge für natürlich wirkende Haut in der professionellen Bildbearbeitung mit Photoshop.


Du wirst lernen, wie Du mit der richtigen Technik und ein wenig täglichem Training Deine Ergebnisse von "ganz okay" zu "Wow, wie hast Du das gemacht?!" bringst. Und das Beste: Du brauchst dafür nur Photoshop, Geduld und diesen Blogartikel.


🔥 Profi-Tipp für Bildbearbeiter & Fotografen: Ich habe eine Hautretusche-Technik entwickelt, die die klassische Frequenztrennung fast überflüssig macht – AIRBRUSH SKIN – die BruderArtcore Methode. Diese Methode ist schneller, einfacher zu erlernen und liefert Ergebnisse, die absolut überzeugen – selbst für Einsteiger! Kein kompliziertes Ebenen-Chaos mehr. Nur gezielte Schritte mit professioneller Wirkung.


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Hautretusche mit Photoshop

Model Playmate: Olga Maria Veide


1. Plastikhaut durch Überretusche

Wir kennen es alle: Du willst jede kleine Unreinheit entfernen, die Haut "perfekt" machen und plötzlich sieht Dein Model aus wie eine Porzellanpuppe. Ein Fehler, den viele Einsteiger in der Hautretusche mit Photoshop machen.

So vermeidest Du es: Die Frequenztrennung trennt Farbe und Struktur auf zwei Ebenen. So kannst Du Hautunreinheiten auf der Textur-Ebene entfernen, ohne die Farbe zu zerstören. Arbeite mit geringer Deckkraft und weichen Pinseln. Ziel ist nicht Perfektion, sondern Authentizität.

Nutze "Low Frequency" für Farb- und Tonwertkorrekturen und "High Frequency" für die Textur. Kombiniert mit einem leichten Dodge & Burn entstehen realistische Ergebnisse.


Was ist Frequenztrennung?


Stell dir ein Gesicht wie ein Bild aus Lego-Steinen vor:

  • Die Farben und weichen Übergänge (z. B. rote Wangen, Augenringe, Pickelrötung) sind die großen, flachen Legosteine.

  • Die kleinen Details (wie Poren, Falten, Härchen) sind die Mini-Steine mit Struktur.

Bei der Frequenztrennung trennen wir genau diese zwei Dinge:

  1. Eine Ebene zeigt nur die Farben und Übergänge (Low Frequency).

  2. Die andere Ebene zeigt nur die Details und Textur (High Frequency).

So kannst du Pickel wegmachen, Farbe korrigieren oder Struktur verbessern, ohne alles gleichzeitig zu zerstören.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Frequenztrennung in Photoshop 🖥️🧠


✅ Vorbereitung

  1. Öffne dein Bild in Photoshop.

  2. Drücke Strg + J zweimal, um dein Bild zweimal zu duplizieren.

  3. Benenne die unterste Kopie: Low Frequency.

  4. Benenne die obere Kopie: High Frequency.

  5. Erstelle eine Gruppe für beide Ebenen und nenne sie Frequenztrennung.


➡️Schritt 1: Weichzeichnen (Low Frequency)

  1. Blende die High Frequency-Ebene kurz aus (Auge ausschalten).

  2. Klicke auf die Low Frequency-Ebene.

  3. Gehe auf Filter > Weichzeichnungsfilter > Gaußscher Weichzeichner.

  4. Wähle einen Radius (meist 6–12 Pixel), bis Hautstruktur verschwindet, aber die Gesichtsform erkennbar bleibt.

  5. Bestätigen mit OK.


➡️ Schritt 2: Struktur extrahieren (High Frequency)

  1. Blende die High Frequency-Ebene wieder ein.

  2. Klicke sie an, gehe zu Bild > Bildberechnungen:

    • Ebene: Low Frequency

    • Mischmodus: Subtrahieren

    • Skala: 2

    • Versatz: 128

    • OK

  3. Du siehst jetzt eine grau-gesprenkelte Ebene (nur die Textur!).

  4. Ändere den Mischmodus der High Frequency-Ebene auf Lineares Licht.

Jetzt sieht dein Bild wieder ganz normal aus – aber du kannst die Farben und Strukturen getrennt bearbeiten!


🎯 Wie bearbeite ich jetzt?

Farben / Flecken entfernen:

  • Wähle die Low Frequency-Ebene aus.

  • Nimm den Lasso-Werkzeug, umrande weiche Flächen (z. B. Stirn).

  • Gehe auf Filter > Weichzeichner > Gaußscher Weichzeichner, Radius 10–20 Pixel.

  • Wiederhole für andere Hautbereiche.


Struktur / Pickel entfernen:

  • Wähle die High Frequency-Ebene.

  • Nutze den Kopierstempel oder Reparatur-Pinsel (aktuelle Ebene auswählen!).

  • Male nur auf der Struktur-Ebene – Poren bleiben, Pickel gehen! 😄


Bonus: Warum das so cool ist?

Mit Frequenztrennung kannst Du:

  • Flecken entfernen, ohne die Hautstruktur zu zerstören.

  • Poren erhalten, damit das Bild echt aussieht.

  • Farben anpassen, ohne scharfe Kanten zu verlieren.


Hautretusche mit Photoshop
Hautretusche mit Photoshop

2. Verlust von Hautstruktur

Ein weiterer klassischer Fehler in der Hautretusche mit Photoshop ist das vollständige Entfernen der Hautstruktur. Ja, es ist verlockend, alles glattzubügeln, aber ohne Poren fehlt dem Bild jede Tiefe und Echtheit.

So gehst Du es richtig an: Bei der Frequenztrennung wird die Hautstruktur in der High-Frequency-Ebene bearbeitet. Statt sie zu entfernen, solltest Du sie selektiv mit dem Kopierstempel oder Healing Brush auf einer separaten Ebene verbessern. Weniger ist mehr! Dein Ziel ist es, die Struktur zu bewahren, während Du kleinere Makel kaschierst. So bleibt die Haut lebendig und fotogen.


3. Falsche Werkzeuge oder falsche Ebenen

Anfänger arbeiten oft destruktiv. Sie benutzen Stempelwerkzeuge direkt auf dem Hintergrund oder vergessen, auf einer neuen Ebene zu arbeiten. Ein riesiger Stolperstein für jede Bildbearbeitung.

Was Du tun solltest: Nutze die Frequenztrennung mit Bedacht. Arbeite mit Einstellungsebenen, Smartobjekten und Masken. So kannst Du jederzeit zurück und Deine Arbeit verfeinern. Photoshop lebt von Kontrolle und Flexibilität.

So trainierst Du nicht nur Deine Technik, sondern auch Dein professionelles Denken als Bildbearbeiter.


Porträt Hautretusche
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4. Farbverfälschungen durch fehlerhafte Retusche

Unnatürliche Hauttöne ruinieren selbst das schönste Bild. Wenn Du Farbstiche nicht erkennst oder durch falsches Dodge & Burn neue Fehler erzeugst, ist das Ergebnis alles andere als hochwertig.

Die Frequenztrennung hilft Dir hier doppelt: Auf der Low-Frequency-Ebene kannst Du Farben selektiv ausgleichen. Nutze weiche Pinsel, arbeite mit geringer Deckkraft und überlege Dir genau, wo Du welche Farbe manipulierst.

Vermeide globale Farbkorrekturen und setze auf lokale, gezielte Bearbeitung. So wird Deine Hautretusche mit Photoshop zum echten Profi-Tool.


5. Keine nicht-destruktive Arbeitsweise

Das Originalbild zu überschreiben ist ein No-Go. Du beraubst Dich jeder Möglichkeit, Korrekturen nachträglich vorzunehmen. Wer professionell arbeiten möchte, muss nicht-destruktiv arbeiten.

Das bedeutet für Dich: Frequenztrennung auf duplizierten Ebenen, Einsatz von Smartobjekten und Masken. So kannst Du jederzeit Schritte rückgängig machen oder anpassen. Damit ist die Hautretusche nicht nur sauber, sondern auch zukunftssicher.

Gerade in einem professionellen Fotoworkshop oder Fotokurs lernst Du, wie wichtig Organisation und Struktur im Ebenenmanagement sind.


6. Ignorieren der Lichtverhältnisse

Licht ist alles. Wenn Du beim Dodge & Burn die Lichtquelle ignorierst, sieht das Ergebnis flach und unecht aus. Eine realistische Hautretusche lebt vom Spiel mit Licht und Schatten.

Tipp: Frequenztrennung kombiniert mit gezieltem Dodge & Burn ist Gold wert. Arbeite immer ausgehend von der ursprünglichen Lichtquelle. Nutze Hilfsebenen, um Kontraste besser zu erkennen und bleibe dezent. Kleine Unterschiede bewirken oft Großes.

Das ist Übungssache. Tägliches Training mit Photoshop hilft Dir, ein Auge für natürliches Licht zu entwickeln.


Hautretusche mit Photoshop
Hautretusche mit der BruderArtcore "AIRBRUSH SKIN" Technik

7. Keine Individualität in der Bearbeitung

Jede Haut ist anders. Ein Fehler vieler Einsteiger ist, immer dieselben Presets und Techniken zu verwenden. Doch Haut ist kein Einheitsprodukt.

Die Frequenztrennung ist flexibel: Sie erlaubt es Dir, auf jede Haut individuell einzugehen. Du kannst auf dunkler Haut andere Kontraste setzen als auf heller. Je besser Du die Unterschiede erkennst, desto authentischer wird Deine Hautretusche mit Photoshop.

Hier lohnt sich ein gutes Coaching oder ein intensives Training wie beim Personal intensiv Coaching, wo Du lernst, individuell zu denken statt standardisiert zu arbeiten.


8. Keine Kontrolle und keine Pausen

Du sitzt stundenlang am Bild, zoomst auf 400 % und verlierst den Blick für das Ganze? Willkommen im Retusche-Tunnel. Ein häufiger Fehler, der viele Bilder zerstört.

Was Du tun solltest: Mach Pausen. Betrachte Dein Bild immer wieder aus der Ferne. Arbeite in Etappen. Nutze Ebenen, um Vorher-Nachher zu vergleichen.

Trainiere Deine Augen wie ein Athlet seine Muskeln. Nur wer schaut, erkennt. Nur wer erkennt, kann retuschieren. Photoshop lernen heißt: Sehen lernen.


Fazit: Deine nächste Stufe in der Hautretusche mit Photoshop

Ob Du Hobbyfotograf*in bist oder Dich beruflich weiterentwickeln willst: Diese Fehler zu vermeiden ist Dein erster großer Schritt in Richtung High-End-Retusche. Die Kombination aus Frequenztrennung, Dodge & Burn und nicht-destruktivem Arbeiten hebt Deine Fotobearbeitung auf Profi-Niveau.


Jetzt liegt es an Dir. Trainiere täglich. Nutze Photoshop nicht nur als Werkzeug, sondern als kreatives Medium. Und vor allem, habe Spaß dabei.


Beste Grüße dein Volle von BruderArtcore Photography ✌🏼😀



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